Erster Tag

Der erste Schueleraustausch des BSZ Meissen begann am Sonntag, dem 7. Oktober 2012.

Start war um 15.15 Uhr in Dresden mit dem Reisebus. Uns stand die Freude buchstaeblich ins Gesicht geschrieben. Nach 3 Stunden kamen wir am Berliner Funkturm an und stiegen in den Bus nach Paris ein. Wir passierten waehrend unserer 15 stuendigen Fahrt Staedte, wie Hannover, Dortmund oder auch Bruessel.

Am Folgetag kamen wir um 9.30 Uhr in Paris an und betraten unsere Partnerschule in Vitry. Wir wurden von Herrn Lesrel durch das Schulhaus gefuehrt und lernten eine Klasse kennen, in welcher wir uns gegenseitig vorstellten. Gegen 17.00 Uhr hatten unsere Austauschschueler Schulschluss und wir fuhren jeder allein mit ihnen zu den Familien nach Hause. Ein Gemisch aus Unsicherheit vor den neuen Dingen aber auch der Vorfreude neues Kennen zu lernen beglitt uns...

Das erste Gruppenfoto
Das erste Gruppenfoto

Zweiter Tag

Der 2. Tag stand ganz im Zeichen des Projekts, weshalb wir nach Vitry fuhren.

Zunächst trafen wir uns alle gegen halb 9 in der Schule, wo gleich der ausführliche Informationsaustausch über die neuen Familien stattfand. Danch ging es direkt ans Handwerk, der Mülleimer, der das Projekt 'Mülltrennung' in Paris darstellt, gießt sich ja nicht von allein.

Die etwas weniger handwerklich Begabten versuchten sich im Kunstunterricht mit einer französischen Klasse. Während dessen bauten die Handwerker die Schalung für den Mülleimer, der dann aus Beton gegossen wurde. Danach gab es eine kleine Stärkung in der schuleigenen Kantine. Gegen 14.00 Uhr ging es in die Stadt, wo wir 2 Museen besuchten. Das inoffizielle Motto lautete: "lernen durch anfassen".

Gegen 17.00 Uhr neigte sich auch dieser Tag langsam dem Ende zu.

Sichtlich geschafft gingen wir zurück in die Familien und gestalteten den Abend je nach belieben...

 

Dritter Tag

Am Dienstag begannen wir den Tag um 9 Uhr und fuhren mit einem eigenen Bus nach Versailles. Nach einer halben Stunde kamen wir dann auch am Schloss an und betrachteten uns das imposante Schloss von Außen. Danach gingen wir ins Schloss und staunten über das prunkvolle Gebäude. Bis halb Eins konnten wir die beindruckenden Räume des Schlosses anschauen. Nach dem Besuch des Schlosses konnten wir bis um Vier Uhr etwas essen gehen, die Innenstadt besichtigen oder den schönen Garten der Schlossanlage besichtigen.Wir entschieden uns nach einem Mittagessen in einem Restaurant in den Garten zu gehen und waren besonders durch die Symmetrie der Anlage verzückt. Gegen 16.30 Uhr fuhren wir mit dem Reisebus nach Vitry zurück und beendeten an der Schule gegen 18 Uhr unseren gemeinsamen Ausflug....

Vierter Tag

Heute begann unser Tag um 9 Uhr. Dafür trafen wir uns am 'Arc de Triumph' in Mitten von Paris. Durch den argen hektischen Verkehr in Paris, kamen einige von uns nach 80 minütiger Fahrt mit einer halben Stunde Verspätung an. Wir liefen gemeinsam zum Eifelturm, den wir bis zur obersten Plattform besuchten. Die Aussicht war durch eine dicke Schicht Nebel ab der 2. Etage nicht mehr vorhanden. Danach fuhren wir quer durch die Stadt in die 'Sacre Coure', eine weiße Kirche auf einem kleinen Berg in Paris. Von dort aus war der Blick auf Paris überwältigend. Danach führte man uns wieder in die Innenstadt, am Lovre vorbei zur 'Notre Dame', welche wir staunend betraten. Vor Allem waren die bunten Fenster ein absolut lohnenswerter Anblick. Als nach der Besichtigung der Aufenthalt mit den Lehrern beendet war, liefen wir Schüler in ein nahe gelegenes Restaurant und ließen den Abend mit ein Paar Cocktails ausklingen...

5./6. Tag

Am Freitag haben wir uns am Morgen in der Werkstatt getroffen. Danach wurden die Wirtschaftler und Techniker wieder aufgeteilt. Die aus dem Bwl- Kurs konnten wieder den französischen Kunstunterricht miterleben und die aus dem Technik-Kurs durften den Mülleimer von der Schalung trennen. Nach ungefähr 1 Stunde haben wir uns alle wieder in der Werkstatt getroffen mitsamt allen, die an dem Partnerschaftsprojekt beteiligt waren. Dort haben wir uns dann den fertigen Mülleimer begutachtet. Danach sind wir alle in ein Konferenzzimmer gegangen und haben uns mit freundlichen Dankesreden verabschiedet. Dabei haben wir uns Bilder von der Woche angesehen und uns am Buffet mit Kaffee und Kuchen bedient. Nach der Verabschiedung konnte jeder seine Freizeit für den restlichen Tag selbst gestalten.

 

Am Samstag hatten wir nochmals die Möglichkeit die letzten paar Stunden in Paris zu genießen. Gegen 17Uhr trafen wir uns alle am Internationalenbusbahnhof Galilieni. Dort sind wir auch am ersten Tag mit dem Bus in Paris angekommen.
Nach einem langen und traurigen Abschied von den französischen Schülern und Lehrern starteten wir mit dem Bus die Heimreise ca. 19 Uhr.

Bienvenue à Meißen- Willkommen in Meißen

1. Tag

Das große Wiedersehen, nach etwa 7 Monaten kamen unsere französischen Freunde zu uns nach Meißen. Wir empfingen sie gegen 19.00 Uhr am Bahnsteig, alle waren sichtlich geschafft von der Reise, aber auch glücklich über das Wiedersehen.

Danach ging jeder mit seinen Austauschschüler nach Hause und gewiss ging es bei allen früh ins Bett.

 

Am nächsten Morgen trafen wir uns 7.15 Uhr in der Schule. Wir Deutschen besuchten planmäßig den Unterrricht, währendessen wurden die Franzosen von unseren Schulleiter Herr Petschke und anschließend vom Bürgermeister empfangen, dieser organisierte einen Rundgang durch das Rathaus in Meißen.

Nachdem sie gegen 12 Uhr das Mittagessen zu sich genommen haben begannen wir mit dem Schulprojekt, welches diesmal eine Park-(Partner)-bank werden sollte.

Abends trafen wir uns alle zum Bowling spielen.

Danach neigte sich der erste Tag dem Ende zu.

 

2. Tag

Erneut trafen wir uns 7.15Uhr in der Schule und jeder Franzose besuchte mit seinen Austauschschüler den Unterricht.

Gegen 10 Uhr begann für unsere Gäste die Führung durch die Porzellanmanufaktur, anschließend eine Stadtführung und gegen 15 Uhr gab es eine gemeinsame Führung durch die Albrechtsburg. Diese wurde durch Frau Cotta vom Städtepartnerschaftsverein auf deutsch und französisch durchgeführt.

Danach wurde der Nachmittag individuell gestaltet. 

3. Tag

Berliner Reichskuppel
Berliner Reichskuppel

Am dritten Tag ging es in die große Hauptstadt. Wir fuhren gegen halb 8 mit den Bus nach Berlin, da angekommen machten wir gleich eine kleine Stadtrundfahrt bis zum Reichstag. Am Reichstag angekommen besichtigten wir die Glaskuppel und  dabei erhielten wir Informationen per Audioguide. Danach ging es noch zum Brandenburger Tor, ab da hatten wir etwas Freizeit und jeder konnte diese indivduell gestalten, einige machten eine Stadtrundfahrt, andere schauten den Künstlern am Brandenburger Tor zu. 

Gegen 15 Uhr ging es dann weiter zum Potsdamer Platz, wo wir etwas durch die Geschäfte schlendern konnten. Am Abend fuhren wir dann wieder nach Meißen, alle waren sichtlich geschafft vom Tag und schliefen die ganze Fahrt bis nach Meißen.

 

4. Tag

Am Donnerstag ging es in unsere Landeshauptstadt nach Dresden. Treffpunkt war entweder 8.00 Uhr am Bahnhof in Meissen oder 9.00 Uhr am Dresdner Hauptbahnhof. Ab da begannen wir eine Führung durch die Stadt, die erneut von Frau Cotte geleitet wurde. Wir besichtigten die Prager Strasse, den Altmarkt und die Frauenkirche. Danach nahmen wir an einer Führung durch die Semperoper teil, die ebenfalls auf Deutsch und Französisch durchgeführt wurde. Nach der Führung konnte jeder seine Freizeit individuell gestalten. Manche besuchten das Hygienemuseum, Andere machten eine Bootstour oder widmeten sich anderen Aktivitäten. 

Der einzige Regentag der Woche
Der einzige Regentag der Woche

5. Tag

An diesem Tage stand die Vollendung des Projekts an vorderster Stelle. Hierfür trafen wir uns ab 8.00 Uhr in der Werkstatt und entfernten die Schalung, hoben die Teile zusammen und vollendeten somit die Partnerbank, die fortan Meißen schmücken soll. Dem folgte ein feierlicher Appell mit Vertretern des Partnerschaftsvereins, Vertreter der Schule und den Schulleiter und allen, die unter der Woche das Projekt leiteten, organisierten und erarbeiteten. Gegen 12 Uhr begaben sich die Hauptakteure der Woche in die Aula des BSZ’ s und veranstalteten ein gemeinsames Grillen mit allerlei Leckereien und das im ganz großen Stile. Ab 16 Uhr war es nach erstellen des gemeinsamen Abschlussfotos vor der Albrechtsburg freigestellt, was wir taten. Demzufolge nach wurde der weitere Tag wieder individuell gestaltet, wobei sich eine Vielzahl an Schülern am Abend in das Dresdner Nachtleben stürzte.

Die Partnerschaftsbank
Die Partnerschaftsbank

6. Tag

Das Wochenende wurde um 12.00 Uhr vor dem Dresdner Zoo begonnen. Der Samstag sollte gänzlich ohne Lehrer stattfinden, wofür wir in Selbstmanier den Zoobesuch organisierten. Gemeinsam schauten wir uns bewaffnet mit einem Plan sämtliche Tiere und Gehege an. Unseren französischen Freunden aber auch uns selbst machte es sichtlich Spaß und wir genossen das am Samstag vorherrschende herrliche Wetter. Gegen 16.00 Uhr verschwanden wir noch einmal in die Dresdner Innenstadt um den Franzosen die Möglichkeit zu geben ihre Souvenirs einzukaufen. 18.30 Uhr sangen alle gemeinsam in Mitten der Altmarktgalerie plötzlich ein Geburtstagsständchen für einen der Schüler, der an diesem Tage Geburtstag hatte und alle überraschten ihn mit einem Kuchen und einem selbsterstellten Gemälde. Danach gingen einige, müde und erschöpft von der langen Woche nach Hause, andere noch in die Neustadt um den Abend in einer Bar gemütlich und ruhig ausklingen zu lassen.

Der Abschied

Und schon war die Woche vorbei, zum 2. mal hieß es viel zu schnell Abschied nehmen. Wir trafen uns Sonntag früh um 9.00Uhr am Bahnhof in Meißen, wo alles vor einer Woche angefangen hatte. Der Zug in Richtung Dresden sollte 9.49Uhr abfahren, also hatten wir noch eine reichliche dreiviertel Stunde Zeit uns zu verabschieden und nochmals letzte Kontaktdaten auszutauschen. 

Dann ging es los und es hieß jetzt entgültig Abschied nehmen, der ein oder andere musste sogar eine Träne verdrücken, doch wir sind alle zuversichtlichen und glauben alle an ein Wiedersehen.

 

Das Fazit: Die 2 Austauschwochen waren eine wunderschöne Zeit. Man konnte Einblicke in fremde Kulturen bekommen und die Sprache festigen, darüber hinaus enstanden feste Freundschaften für mehr als nur 2 Wochen. Es war einfach eine Erfahrung fürs Leben und eine Zeit die leider viel zu schnell vorbei ging.